Ein Ort der Stille im Salzburger Süden, sachlich und unbeschwert – gleichzeitig offen und
freundlich, in Interaktion mit der Umwelt. So präsentiert sich das Kloster Herrnau, das kürzlich
baulich erneuert und erweitert wurde. Je nach Bedarf ganz oder auch nur teilweise zu öffnen,
ein geschlossener Innenbereich, der scheinbar nahtlos in den Innenhof übergeht.
Das Kloster Herrnau beherbergt die Gemeinschaft der Eucharistieschwestern, die als Seelsorgerinnen
in der Pfarre arbeiten und hinter den Klostermauern die nötige Ruhe finden, um ihren
Glauben auszuüben. Vor Kurzem wurden auf dem Areal mit Bedacht Neu- und Umbauten vorgenommen,
sodass ein stimmiges Gesamtensemble entstanden ist.
Dazu gehören neben den
Bestandsbauten Kirche, Kirchturm und Pfarrhof einige Neubauten für die Pfarre und die Caritas:
ein Kindergarten, Wohnungen und ein Kompetenzzentrum – sowie das Kloster und sein Erweiterungsbau
selbst. Kirche und Kloster wurden 1957–1963 errichtet und stehen heute unter
Denkmalschutz. Dementsprechend war ein vorsichtiger Umgang mit dem Bestand geboten.